Haltung ist eine Entscheidung die man sich verordnen kann.
Das klingt sicherlich erst einmal unglaubwürdig aber hat seine Relevanz. Vielleicht hast du bereits die Zusammenfassung von dem Beitrag Schüler-Lehrer-Beziehung gelesen. Prof. Dr. Olaf Köller ging auf andere Art ebenfalls auf diesen Faktor ein.
Severin von Hoensbroech bescherte einen gleichermaßen heiteren und unterhaltsamen Impuls. Lebensnah, fröhlich mit kurzen und passenden Filmausschnitten moderierte er mitten aus der Natur.
Bildung und Begabung hat mit ihm eine lebhafte und lösungsorientierte Haltung ermöglicht.
Haltung - ein Statussignal
Gleich zu Beginn sprach er über hohen und niedrigen Status und wie er sich ausdrückt.
- Viel oder wenig Raum einnehmen
- Ruhiger Kopft oder bewegt (ins Gesicht fassen und Kontrollblick?)
- Andere berühren oder Blinzeln
- Gegenüber unterbrechen oder die Augen senken
Anhand dieser kleinen Zusammenfassung lässt sich der selbst zugeordnete Status vom Gesprächspartner ablesen.
Statussignal einsetzen
Lehrer zum Beispiel können dieses Wissen einsetzen.
Je nach Situation und Verfassung des Schülers kann das eigene Statussignal angepasst werden. Einerseits mit der Körperhaltung, aber auch mit dem Tonfall.
Vielleicht ein Beispiel:
Ein schüchterne Schüler traut sich kaum seinen Lösungsvorschlag vorzulesen. Hingehen zu seinem Platz, in die Hocke gehen auf Augenhöhe schafft mehr Vertrauen als von oben auf ihn herabsehen.
Ein provokanter Schüler sollte eher mit klarer Stimme, aufrechter Körperhaltung und stabilem Stand angesprochen werden. So bietet der Sprecher eine gewissen Orientierung und sendet Stärke aus.
Veränderung trainieren?
V. Hoebsbroech schlägt als ideales Trainingfeld das Schauspiel vor. Laiengruppen gibt es viele und das Schlüpfen in verschiedene Rollen hilft.
Sein Buchtipp:
Umgang mit Fehlern
Fehler ignorieren sieht er als die schlechteste Alternative an. Es kommt einem schwarzen Loch gleich. Mit seiner beschwingten und lockeren Art favorisiert er die alternative Herangehensweise:
How facinating (wie spannend)
Mit dieser Haltung ist keine Kritik ausgesprochen, aber gemeinsam kann genauer hingeschaut werden. Ist es ein neuer Weg? Ist es eine neue Perspektive? In jedem Fall ist dies das Ende von Stigmatisierung, Misserfolgserlebnis und Mutlosigkeit.
Diese Haltung kann man sich verordnen und jeden Tag trainieren. So werden wir jeden Tag ein wenig besser.
Dein Fokus lenkt
Schaust du auf die Defizite? Lenkst du immer wieder den Blick darauf um dort besser zu werden?
Oder schaust du auf die Stärken?
Nutzt du die vorhandenen Stärken und baust sie aus, dann nutzt du die guten 80% aus. Das ist weitaus effektiver und fühlt sich besser an.
Blick in unsere Arbeitsweise
Vor einiger Zeit ist dieser Beitrag entstanden, der ebenfalls das gute Gefühl nutzt um Ziele zu erreichen.
Vielleicht hast du Interesse, dann lerne unsere Haltung kennen.
Haltung ist eine Entscheidung. #pb21
Bleib mit uns in Verbindung. Nutze den Newsletter.
